ambet - ambulante Betreuung hilfs- und pflegebedürftiger Menschen e.V.

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Eigene ExpertInnen

Unsere eigenen QualitätsexpertInnen

Im Rahmen der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung nimmt Fort- und Weiterbildung einen großen Stellenwert ein. Auch aus diesem Grund hat der Verein ambet vor Jahren damit begonnen, eigene ExpertInnen zu verschiedenen Themen weiterzubilden. Mittlerweile verfügen wir über sechs PraxisanleiterInnen, zertifizierte WundexpertInnen, eine Kinaesthetics Anwenderin, eine Trainerin im Bereich der Validation, eine Fachkraft für Palliativ Care sowie eine Fachkraft für Aromapflege. Dadurch ist gewährleistet, dass alle MitarbeiterInnen zu den oben genannten Themen kontinuierlich geschult, fortgebildet und begleitet werden. Darüber hinaus können wir in unseren stationären Einrichtungen auf das Fachwissen von sieben gerontopsychiatrischen Fachkräften zurückgreifen.

Wundversorgung und Dekubitusbehandlung

Um die Versorgung unserer Kundinnen und Kunden auch im Bereich Wundversorgung und Dekubitusbehandlung optimal gestalten zu können, haben sich zwei MitarbeiterInnen der Sozialstation ambet e. V. zu Wundmanagern fortbilden lassen.

Helene Stolte und Stefan Wiesemann sind beide seit vielen Jahren in der Sozialstation als examinierte Pflegekräfte tätig und knüpfen, durch ihre Begleitung und ihre stete Weiterbildung, das Netz zwischen Ärztinnen und Ärzten, Kostenträgern, Kunden und Pflegepersonal.

Gerade bei dem auch im ambulanten Bereich immer wichtiger werdendem Thema der multi-resistenten Keime (MRSA), hat sich diese enge Zusammenarbeit sehr bewährt.

Validation

Unsere Validationsexpertin, Manuela Burczyk, ist seit 2004 bei ambet beschäftigt. Seit 2006 arbeitet sie im Haus Auguste und leitet dort den sozialen Dienst. Die „integrative Validation“ nach Nicole Richard ist eine spezielle Kommunikationsform für Menschen mit Demenz, bei der die Wertschätzung im Vordergrund steht. Dabei werden Gefühle und Antriebe wahrgenommen und gespiegelt. Durch diese spezielle Art der Kommunikation können Krisen der Bewohnerinnen und Bewohnern vermieden bzw. aufgelöst werden. Frau Burczyk schult und begleitet unsere MitarbeiterInnen in Fragen der Kommunikation und des Umgangs mit Menschen mit Demenz. Dazu ist sie als Validationsexpertin auch im Bereich der Fortbildung von ambet e. V. tätig.

Aromapflege

Petra Weber ist Aromapflege-Expertin und arbeitet seit 2000 für ambet als examinierte Krankenschwester. Seit 2003 ist sie Qualitätsbeauftragte für den gesamten Verein. Frau Weber hat sich zum Thema Aromapflege weitergebildet und schult darin regelmäßig die MitarbeiterInnen.

Die Aromapflege ist eine in Deutschland abgewandelte Form der Aromatherapie und darf von medizinischen Laien, die allerdings in Aromapflege geschult wurden, zur Gesundheitspflege und Vorsorge eingesetzt werden. Ätherische Öle haben ihre Wirkung auf Körper, Geist und Seele und werden gerade deshalb bei alten, kranken und auch bei Menschen mit Demenz eingesetzt. Die Wirkung von Gerüchen auf das zentrale Nervensystem ist zumindest über den Nervus trigeminus eindeutig belegt. Gerüche können Erinnerungen wecken, sowie Reaktionen im Körper auslösen, die eine Hormonausschüttung bewirken. Dadurch kann z. B. Unruhezuständen und Schlaflosigkeit entgegengewirkt werden.

Wundmanagement, Kausaltherapie, Schulungen

Jaqueline Jordan ist examinierte Altenpflegerin und arbeitet seit 2007 im Haus Amalia. Nebenher hat sie sich zur zertifizierten Wundmanagerin qualifiziert. Frau Jordan beschäftigt sich hauptsächlich mit der Therapie von chronischen Wunden, wobei nicht nur die Heilung der Wunden im Vordergrund steht, sondern auch die Kausaltherapie, Wunden zu vermeiden und Risikofaktoren zu minimieren. Ein sehr wichtiger Aspekt in Ihrer Arbeit ist es, die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern und sie schmerzfrei zu gestalten. Frau Jordan arbeitet sehr eng mit den ansässigen Chirurginnen und Chirurgen bei der Wundversorgung zusammen und ist bei diesen sehr geschätzt. Ihr Wissen rund um die Wundversorgung gibt Frau Jordan in hausinternen Schulungen an die MitarbeiterInnen weiter.