Bewegungs- und Sinnesgarten
Der Bewegungs- und Sinnesgarten
Um dem Bewegungsdrang vieler dementiell erkrankter Menschen entgegenzukommen, ist ein großer Bewegungs- und Sinnesgarten eingerichtet. Die Gartengestaltung mit einer zentralen Erhebung (Berg) erfüllt hierbei zwei Zwecke. Zum einen stellt der Berg eine wichtige Sichtsperre für den Rundweg dar und fördert damit das Ausleben des Bewegungsdranges der erkrankten Bewohner. Zum anderen ermöglicht der Berg mit seinen geschwungenen Wegen und anderen gärtnerischen Gestaltungselementen in Kombination mit den Brücken und Pavillons einen attraktiven Zugang zum Garten für die Bewohner des 1. Obergeschosses.
Die Pavillons geben dem Garten optische Grenzen und visuelle Reize. Ganz zentral laden sie zum Verweilen und Ausruhen beim Aufsuchen des Gartens ein. Von hier aus kann das Geschehen im Garten und auf den Terrassen beobachtet werden. Als klassische Gartenpavillons sind sie jedoch auch Ort um Kaffe zu trinken, ein Picknick zu machen oder für Besuche. Im Sommer bieten sie einen schattigen Platz, bei schlechterem Wetter bietet die Überdachung einen geschützten Ort im Freien. Ein großes Angebot an duftenden, großblütigen und bekannten Pflanzen (z.B. Schmetterlingsflieder oder Kastanienbaum) lädt zum Spazieren und Verweilen an der frischen Luft ein.
Umgrenzt wird der Garten durch einen ausreichend hohen Zaun, der durch eine gestaffelte Begrünung versteckt wird und so ein Gefühl des Eingeschlossenseins vermeidet. Diese umlaufend geschlossene Begrünung dient der Orientierung.
Die Gestaltung dieses Gartens erfolgte mit freundlicher Unterstützung der Niedersächsischen Bingostiftung für Umwelt und Entwicklungszusammenarbeit.