Verabschiedung von Geschäftsführer Hans Golmann
Am 5. April 2024 wurde Hans Golmann in der Begegnungsstätte des Achilles Hof in den Ruhestand verabschiedet.
Mit lang anhaltendem Beifall und Standing Ovations reagierten die rund 60 Gäste auf die Rede des ehemaligen Geschäftsführers. Er gehörte vor über 40 Jahren zu den Gründern von ambet und war 32 Jahre der Geschäftsführer und Motor des Vereins.
Neben vielen wohlwollenden Worten des Vereinsvorsitzenden Prof. Dr. Henning Daßler, der Sozialdezernentin Dr. Christine Rentzsch und anderen Rednern erfreute der „ambet Chor“ den angehenden Rentner mit einer launigen Fassung von Marmor Stein und Eisen bricht, aber unser ambet nicht.
In seiner Rede bedankte sich Hans Golmann bei seinen engagierten Kolleg*innen und den vielen Wegbegleitern in diesen Jahren für die vielfältige Unterstützung, das konstruktive Miteinander und Wertschätzung, die ihm in diesen Jahren entgegengebracht wurde.
„Ich habe sehr gerne bei ambet gearbeitet und viele meiner beruflichen Vorstellungen für andere Arbeits- und Versorgungsansätze umsetzen können. Dies war jedoch nur möglich mit Kolleg*innen an meiner Seite, die bereit waren sich für ein Stück „mehr und anders“ in ihrer Arbeit zu engagieren. Ambet ist darüber zu einem mittelständigen Arbeitgeber im Sozial- und Gesundheitssektor gewachsen, der über Braunschweig hinaus eine große Anerkennung für seine Angebote findet.“
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14.03.2024 - Fachtagung in Braunschweig zum Thema „Dimensionen psychosozialer Grundbedürfnisse“ Schwerpunkt Gesundheit
Kolleg*innen von ambet aus den Bereichen ambulante psychiatrische Krankenpflege, Gerontopsychiatrische Beratungsstelle sowie Soziale Teilhabe und Assistenz haben gemeinsam an der Fachtagung „Dimensionen psychosozialer Grundbedürfnisse“ mit dem Schwerpunkt Gesundheit teilgenommen.
Die Veranstaltung, organisiert von den Vereinen Axon, „Der Weg“ und La Vie, fand im BZV Medienhaus statt. Verschiedene Referent*innen präsentierten interessante Einblicke in die Herausforderungen der gesundheitlichen Versorgung im regionalen sozialpsychiatrischen System unserer Region.
Weitere Fachtagungen werden sich den Schwerpunktthemen Wohnen und Arbeit widmen. Anmeldungen sind unter www.axonev.de/fachtagung.php möglich.
Qualifizierungsangebote nach SGB XI §45a Angebote zur Unterstützung im Alltag
Ausstellungseröffnung Tanztheater „Agroup“ am 30. November 2023
Fotografien von Uwe Brodmann
zeigen bewegende Momente verschiedener Spielszenen aus 7 Bühnenproduktionen der Agroup und die große Bandbreite ihres künstlerischen Schaffens. Dem Fotograf gelingt es eindrucksvoll aus seiner Perspektive die Stimmung und Ausdrucksstärke einzelner Spielsequenzen in den Fotografien festzuhalten. Daraus ergibt sich ein ideales Pendant zu den bewegten Bildern auf der Bühne. Das Integrative Tanztheaterprojekt ist eine Initiative vom Verein ambet um Menschen mit und ohne Psychiatrie-Erfahrung gemeinsam Bewegung und Ausdruck lebendig werden zu lassen. Seit 2016 präsentiert das Ensemble jedes Jahr erfolgreich ein neues Bühnenprogramm. Gefördert werden alle Produktionen durch die „Aktion Mensch“.
Zahlreiche Gäste besuchten die Ausstellungseröffnung am 30. November 2023 in der Geschäftsstelle vom Verein ambet. Bei einem Rundgang mit der Choreografin Gerda Raudonikis kamen die Gäste rege miteinander ins Gespräch. Nach einem intensiven Austausch präsentierte die Agroup in der Kunstmühle noch kurze Sequenzen ihrer Tanzperformance. Eine gelungene Veranstaltung, die alle bestärkt weiterzumachen.
Impressionen aus sieben Produktionen der Agroup von Uwe Brodmann
Konzert und Lesung mit Sarah Straub
Die Alzheimer Gesellschaft Braunschweig und die Gerontopsychiatrische Beratungsstelle ambet laden zu einer Konzertlesung mit Dr. Sarah Straub ein.
Sarah Straub ist promovierte Psychologin und arbeitet in der Forschung des Universitätsklinikums Ulm. Daneben ist sie erfolgreiche Musikerin. Ihr letztes Album „Keine Angst“ entstand in Zusammenarbeit mit dem Liedermacher Konstantin Wecker. Sarah Straub ist auch Angehörige eines Menschen mit Demenz. Einfühlsam erzählt sie in ihrem Buch „Wie meine Großmutter ihr Ich verlor“, was es bedeutet wenn aus Vergesslichkeit Demenz wird. Mit eigenen Liedern und Texten zeigt sie einen Blick hinter die Fassaden des Gesundheitssystems und erklärt, warum es derzeit so schwierig ist, ein Heilmittel zu finden. Damit ist „Wie meine Großmutter ihr Ich verlor“ auch eine feinfühlig verfasste Orientierungshilfe, die hilft, den Verlauf, aber auch das Endstadium dieser Erkrankung würdevoll zu gestalten.
Freitag, 12. Januar 2024, 19:00 Uhr
Roter Saal im Schloss, Schlossplatz 1, 38100 Braunschweig
Eintritt frei – Spenden willkommen
Anmeldungen erforderlich!
Anmeldungen bis zum 5. Januar 2024
an claudia.bubeleber@ambet.de
oder (0531) 2565741
„Stille Nacht in Gliesmarode“ 400 Pflegende zu Gast im Wintertheater - Ambet, Freiwilligenagentur und ÖFFENTLICHE Versicherung haben eingeladen
Bereits im dritten Jahr in Folge kamen Pflegekräfte, pflegende Angehörige sowie Ehrenamtliche im Wintertheater zusammen und folgten damit der Einladung von DU für Braunschweig zur Generalprobe des diesjährigen Stücks „Stille Nacht in Gliesmarode“. Über 400 Gäste sahen bei vollem Haus und toller Atmosphäre ein Stück, das mit einer Mischung aus Humor und Musik die Geschichte einer turbulenten Weihnachtsfeier in Braunschweig der 70er-Jahre zum Leben erweckte.
Eine Aufgabe, die mehr Wertschätzung verdient hat
„Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, wie das Wintertheater unsere Bemühungen unterstützt, indem es bereits zum dritten Mal großzügig Freikarten für die Generalprobe des Wintertheaters zur Verfügung stellt“, teilte Hans Golmann, Geschäftsführer von ambet, erfreut mit und betonte gleichzeitig: „Die Anerkennung für die Pflegekräfte, sei es im professionellen Umfeld, im ehrenamtlichen Bereich oder als pflegende Angehörige, hätte bereits vor der Corona-Pandemie gezeigt werden sollen. Diese essenzielle gesellschaftliche Aufgabe erhält im Vergleich zur Wirtschaft und Technik nicht die gebührende Aufmerksamkeit und Wertschätzung.“
Weiterlesen: Pressemitteilung (PDF)
Der NDR zeigt das Haus Auguste als Beispiel für gute Dementenpflege
Das wissenschaftliche Institut der AOK hat in einer aktuellen Studie große Unterschiede in der Pflegequalität aufgezeigt und die zu häufige Gabe von Psychopharmaka bei Menschen mit Demenz in Pflegeheimen bemängelt.
Panorama 3 vom NDR hat sich auf Spurensuche begeben und trifft die Menschen hinter den Zahlen, beispielsweise Angehörige von Pflegebedürftigen, die unter der schlechten Pflegequalität leiden. Die Reporterin weist auf konkrete Rahmen-Empfehlungen des Gesundheitsministeriums hin, wie man mit guter Pflege den Einsatz von Psychopharmaka verhindern oder zumindest stark reduzieren kann.
Zu der Arbeit im Haus Auguste heißt es: „Im Haus Auguste, einem kleinen Pflegeheim für Menschen mit Demenz in Braunschweig, werden diese Empfehlungen gelebt. Personenzentrierte Pflege nennt man das. Das sei überhaupt das Wichtigste, sagen sie hier. Auch wenn Dinge unverständlich erscheinen, sollte man nicht abrupt einschreiten oder Regeln durchsetzen, das erhöhe nur die Verunsicherung, führe dazu, dass die Bewohner frustriert, ängstlich oder sogar aggressiv werden.“
Weiterlesen: Beitrag beim NDR
Vortrag "Inseln Der Erinnerung"
Zum Welt-Alzheimertag am 21.09.2023 bietet die Gerontopsychiatrische Beratungsstelle ambet in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Braunschweig einen Vortrag für An- und Zugehörige sowie alle Interessierten zum Thema Demenz an.
Die Veranstaltung trägt den Titel „Inseln der Erinnerung“ .
Die Psychologin Svenja Evers thematisiert dabei neben Symptomen und Folgen einer demenziellen Erkrankung vor allem den Umgang mit Menschen mit Demenz. Begleitende und vertiefende Literatur wird von der Stadtbibliothek ausgestellt und steht zur Ausleihe bereit.
Der Vortrag findet am 21. September von 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr im blauen Saal der Stadtbibliothek Braunschweig statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Vortrag ist Teil der Schulungsreihe für An- und Zugehörige von Menschen mit Demenz.
Termine und Themen finden Sie im Info-Flyer (PDF)
Landtagsabgeordnete Sophie Ramdor besucht Haus Auguste und den Achilles Hof
Bei einem dreistündigen Besuch hat sich Frau Ramdor zunächst über die Arbeit auf dem Achilles Hof informiert. Hier haben Katharina Brandt als Abteilungsleitung der Wohn- Pflegegemeinschaften und Rainer Leucke als Leitung des Hausnotrufs sowie als Koordinator des Achilles Hofes die Stärken der Quartiersorientierung ihrer Arbeit, insbesondere vor dem Hintergrund des Personalmangels in der Pflege und Betreuung bei gleichzeitig steigenden Bedarfslagen, dargestellt. Allein durch „Hörensagen“ könnten die 34 Servicewohnungen im Achilles Hof dreifach vermietet werden.
Im Anschluss hat die Heimleitung, Anja Pongratz, nach einem Rundgang im Haus, über die spezialisierte Ausrichtung der Demenzversorgung im Haus Auguste berichtet. In der interessierten und engagierten Aussprache mit Frau MdL Ramdor wurden unter anderem die Auswirkungen der generalistischen Pflegeausbildung und der Einsatz von ausländischen (Fach-)Personal erörtert.
Von der Geschäftsführung, Hans Golmann, wurde das Interesse von ambet an der Weiterentwicklung der Begegnungsstätte Achilles Hof zu einem Nachbarschaftszentrum und die Überlegungen im Rahmen der Altenhilfe- und Pflegeplanung zur Implementierung von 25 Wohn- Pflegegemeinschaften in Braunschweig in das Gespräch eingebracht. Beide Seiten wollen weiter im konstruktiven Austausch bleiben.
GELANDET
Die Agroup ist GELANDET. Mit einem spektakulären Auftritt in der Magnikirche begeisterte das integrative Tanztheater unter diesem Titel an zwei Abenden über 200 Zuschauermit ihrem neuen Stück. Die Begleitung des Ensembles durch eine Sopranistin machte diese Bühnenpräsentation zu einem unvergesslichen Erlebnis für Alle.
Dass die Agroup GELANDET ist, ist dem Engagement und der Kreativität der Choreografin Gerda Brodmann Raudonikis zu verdanken. Ihr gelingt es auch mit diesem Stück das Ensemble auf ihrer Reise zu inspirieren. Sie bringt sowohl die Gruppe als auch einzelne Mitglieder ästhetisch in Bewegung. Ein weiterer Dank geht daneben an unsere ambet-Mitarbeiterin Ulrike Stein, die mit großen Engagement sich um die Gesamtorganisation für die insgesamt nun sechste Produktionen des integrierten Tanztheater für Menschen mit und ohne Behinderung kümmert.
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